3D-Druck: BASF investiert in junge Unternehmen

Zwei Meldungen im November zeigen, dass sich die BASF das Thema additive Fertigung aufgreift. Anfang November investierte das Unternehmen aus Ludwighafen in den 3D-Druck-Spezialist Prismlab. Dessen patentiertes 3D-Druckverfahren ermöglicht Herstellung großer Bauteile. Es ist das erste direkte Investment der BASF Venture Capital in ein chinesisches Unternehmen.

Seit Mitte November arbeiten BASF, Materialise und Essentium gemeinsam an neuen Lösungen für die industrielle additive Fertigung. Die drei Unternehmen bringen ihre komplementären Stärken ein, um gemeinsam die 3D-Druck-Technologie und deren Nutzen für industrielle Kunden zu verbessern und somit die Entwicklung der additiven Fertigung voranzutreiben.

BASF Venture Capital führt die Series-A-Investmentrunde in das junge Unternehmen Essentium, einem innovativen Entwickler disruptiver Lösungen für die industrielle additive Fertigung mit Sitz in College Station, Texas an. Materialise ist einer der Co-Investoren in dieser Series-A-Runde.

BASF und Essentium arbeiten bereits gemeinsam an der Weiterentwicklung der Fused Filament Fabrication Technologie (FFF) auf Basis der Essentium FlashFuse Technologie. Unter Verwendung von funktionalisierten Co-Extrusions-Filamenten wird mit dieser Technologie eine hohe mechanische Stabilität auch zwischen den Materialschichten ermöglicht.

Beide Unternehmen erweitern nun ihre strategische Partnerschaft, um interessierten Kunden global einheitlich den Zugang zu Essentiums neuer High-Speed Extrusion (HSE) Technologieplattform zu ermöglichen.

Neben Essentium und BASF wird Materialise Teil der Partnerschaft, mit dem Ziel, 3D-Druck-Software für die Essentium-Technologie zu entwickeln. Dadurch profitieren die Nutzer in vollem Umfang von der Geschwindigkeit der HSE-Technologie. Gleichzeitig erhalten sie Zugriff auf die Softwaremöglichkeiten von Materialise.

Bild oben: Dieser Roboter-Greifarm mit Soft-Touch-Oberfläche wurde mit der einzigartigen HSE-Technology von Essentium aus hoch-flexiblen Filamenten aus dem Ultrafuse-Sortiment hergestellt. (Quelle: BASF)


Quelle und weitere Infos: BASF

 

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