
Im Forschungsprojekt Hyfive (Hybride Fügetechnologie für Verbindungen im maritimen Einsatz) arbeiten 5 Industrieunternehmen und 3 Forschungseinrichtungen gemeinsam an Fügetechnologien für Leichtbau-Lösungen im Schiffbau.
Das wichtigste Hindernis für den Leichtbau als Schlüsseltechnologie für nachhaltigen Transport sind die noch immer unzureichenden Fügetechnologien zwischen Faserverbundwerkstoffen und Stahl. Erschwerend kommen die hohen Brandschutzanforderungen und fehlende Normen für den Einsatz von Faserverbundwerkstoffen auf See hinzu.
Unter Federführung von Saertex beteiligen sich am vom BMWi geförderten Projekt: Fritz Moll Textilwerke, Hyconnect, Eikboom, ar engineers und aus der Forschunge das Faserinstitut Bremen, die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle sowie das SKZ-KFE.
In den nächsten drei Jahren sollen klebefreie Verbindungstechnologien für den maritimen Einsatz entwickelt werden. Denn das Kleben genügt im Schiffbau häufig nicht den zeitlichen und kostentechnischen Ansprüchen. Ziel ist es daher, neue und effiziente klebefreie Verbindungstechnologien für FVK und Metallanwendungen zu entwickeln und deren Eignung durch Demonstratoren und mit Brandversuchen zu verifzieren.
Ein wesentlicher Aspekt des Projektes sind die Anforderungen aus dem Schiffbau. Deshalb wird das Konsortium eng mit Werften und Klassifikationsgesellschaften zusammenarbeiten.
Bild oben: Containerschiff auf der Elbe (Quelle: Pixabay | heju)
Quelle und weitere Infos: Hyconnect, Saertex, Springer Professional
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