Im 3D-Drucklabor additiv hergestellter strukturoptimierter Radträger eines Ultraleichtfahrzeugs. (Quelle: Fraunhofer EMI)

Schon kleinere Einsparungen an Material und Ressourcen pro Bauteil bringen bei der additiven Fertigung von Leichtbaukomponenten aus Aluminium hohe Kostenersparnisse in der Serienfertigung.

Die Kombination von additiver Fertigung und intelligentem Leichtbaudesign erlaube laut den Fraunhofer-Forschern eine maximal ressourceneffiziente Produktion. Im neuen 3D-Drucklabor untersuchten die Forscher anhand eines Radträgers, wie ressourceneffizient der Herstellungsprozess ist, wenn Leichtbaukomponenten aus Aluminium additiv gefertigt werden. Im Fokus standen die Kennwerte Strom- und Materialbedarf, Fertigungszeit und CO2-Emissionen, die bei einer Kleinserienproduktion von zwölf Radträgern anfallen.

Die Ergebnisse legen nahe, dass sich die additive Fertigung auch dann anbietet, wenn ein Bauteil nicht per se strukturoptimiert werden muss.

„Ein Wärmetauscher oder eine Werkzeugform etwa müssen nicht leicht sein, um eine bessere Funktion zu erfüllen. Dennoch ist es sinnvoll, sie mit einem geringen Gewicht und Volumen auszulegen, wenn sie additiv gefertigt werden, da man die Herstellungskosten senken kann.“
(Klaus Hoschke, Wissenschaftler und Gruppenleiter am Fraunhofer EMI)


Quelle und weitere Infos: Springer Professional

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