ArcelorMittal: Stahllösungen für Energiewende und E-Mobilität

CO2-Reduktion, Gewichtsreduktion, Kostensenkung und mehr: Das Multi Part Integration Konzept spielt eine zentrale Rolle bei nachhaltigen Mobilitätslösungen (Quelle: Arcelor Mittal)

Auf der Blechexpo Anfang November stellte ArcelorMittal Weiterentwicklungen von XCarb-Produkten vor. Die Variante „XCarb Recycelt und erneuerbar hergestellt“ werde bereits im Werk in Sestao (Spanien) gefertigt: aus einem hohen Anteil an recyceltem Stahl und komplett mit erneuerbarem Strom im Elektrolichtbogenofen. Je nach Produkt kann die CO2-Bilanz um bis zu 75 Prozent niedriger sein als bei konventionell hergestelltem Stahl. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angabe daran, die CO2-Emissionen bis 2030 um 35 Prozent zu senken und bis 2050 CO2-neutral zu sein.

Weiterhin zeigte das Unternehmen die für den Automobilmarkt entwickelten iCARe-Elektrostähle. Sie reduzieren Emissionen, erhöhen die Reichweiten von E-Antrieben und sorgen nicht zuletzt für niedrigere Gesamtkosten der Hersteller bei der Elektrifizierung. Dabei spielt das Konzept Multi Part Integration (MPI) eine zentrale Rolle: Durch die nahtlose Integration mehrerer Fahrzeugteile in eine einzige lasergeschweißte Platine (LWB) reduzieren diese Stahllösungen nicht nur die Komplexität, sondern reduzieren auch das Fahrzeuggewicht und senken die Kosten erheblich.

„Das Interesse an XCarb-Produkten ist deutlich gestiegen, und so gehen wir mehr und mehr von Probelieferungen zu Serienlieferungen über. Sobald unsere groß angelegten Investitionen zur Dekarbonisierung in Betrieb genommen sind, werden wir eine breitere Palette von Produkten für die Automobilindustrie und die Industrie in größeren Mengen anbieten.“
Yves Koeberle, CEO, ArcelorMittal Europe – Flat Products


Quelle: Pressemitteilung

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