Asahi Kasei zeigt Leichtbau im Konzeptfahrzeug Akxy

Der japanische Chemiekonzern Asahi Kasei zeigt mit seinem Konzeptfahrzeug Akxy, was Hochleistungsmaterialien für die Elektromobilität und den Leichtbau leisten können.

Asahi Kasei liefert unter anderem Kunststoffe für die Automobilindustrie. Im Elektroauto Akzy, das der Konzern gemeinsam mit der GLM. Co., Ltd., Japan (eine Ausgründung der Universtät Kyoto, die seit 2010 Elektroautos konzipiert), entwickelt hat, bestehen alle Bauteile, Komponenten und Systeme aus Hochleistungsmaterialien.

Beispielsweise befindet sich die Lithium-Ionen-Batterie des Akxy in einem Gehäuse, der aus einem dimensionsstabilen und hitzeresistentem technischen Kunststoff gefertigt ist, dem modifizierten Polyphenylenether (mPPE) Xyron. Dieser weist in Kombination mit Polypropylen (PP) eine geringe Dichte und Beständigkeit gegen Elektrolytflüssigkeiten auf und ist damit geeignet für leichte und kompakte Batteriegehäuse.

Das Polyamid Leona PA 66 eignet sich laut Asahi Kasei dank hoher Ölbeständigkeit und seiner mechanischen Eigenschaften als Metallersatz für Motorkomponenten in Fahrzeugen mit herkömmlichen Antrieben und ist ebenfalls im Akzy verbaut.

Der besonders leichte mPPE-Partikelschaum Sunforce ist mit seiner von der Sicherheitsorganisation Underwriters Laboratories zertifizierten UL 94 V-0 Brandschutzklasse, seinen isolierenden Eigenschaften und seiner guten Formbarkeit ein geeignetes Material für verschiedene Bauteile, wie zum Beispiel strukturelle Komponenten für Lithium-Ionen-Batteriegehäuse.

Der Akxy wurde aufgrund seines wegweisenden Designs vor Kurzem mit dem „German Design Award“ 2019 ausgezeichnet.


Quellen und weitere Informationen: Asahi Kasai, Smarterworld.de, Elektroniknet.de, Plasticker.de, Automobil Industrie

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.