Audi eröffnet Technikum für Aluminium-Werkstoffe

Die Experten im Werkstofftechnikum entwickeln für den Karosserie-Leichtbau Aluminium-Werkstoffe bis zur Serienreife. Die Anlagentechnik ist durch den modularen Aufbau weltweit einzigartig.

Nicht nur die Möglichkeiten zur Wärmebehandlung der Werkstoffe sind sehr flexibel. Auch können die Bauteile die Anlagenmodule in individuell passender Reihenfolge durchlaufen. Bis zu zwölf verschiedene Prozessrouten sind möglich. Eine weitere Besonderheit des Technikums: die kleinste Druckgussmaschine im Volkswagen-Konzern. Damit können die Mitarbeiter neue Legierungen in kleinen Einheiten von 50 bis 150 kg prüfen.

„Die Werkstoffentwicklung ist die Basis für den erfolgreichen Karosserie-Leichtbau bei Audi. Innovative Werkstoffe machen unsere Modelle noch effizienter und sind damit auch ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Elektromobilität.“
(Helmut Stettner, Werkleiter Audi-Standort Neckarsulm)

Bei Audi hat der Leichtbau bereits seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Flottenziele. Dabei setzen die Experten des Automobilherstellers auf einen intelligenten Material-Mix – von Stahl über Aluminium und Magnesium bis hin zu faserverstärkten Kunststoffen.

Bild oben (v.l.): Dr. Hubert Koch (Firma Trimet), Rainer Schirmer (stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats), Helmut Stettner (Werkleiter des Audi Standorts Neckarsulm), Michael Breme (Leiter Produktions- und Werkplanung), Dr. Michael Korte (Leiter Technologieentwicklung und Digitale Produktion), Dr. Bernd Mlekusch (Leiter Entwicklung Karosseriestruktur) und Marc Hummel (Technologieentwicklung Werkstoffe) eröffnen das Werkstofftechnikum zur Werkstofferprobung im Karosserie-Leichtbau. (Quelle: Audi)


Quelle und weitere Infos: Audi, Heilbronner Stimme, SWR (Podcast und Interview)

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.