Emag Automation heißt seit Januar Emag LaserTec. Die von dem Unternehmen entwickelten und gefertigten Laserschweiß-Systeme „ELC“ (Emag Laser Cell) nutzen vor allem Automobilhersteller, um Schalträder, Differentiale, Kupplungskomponenten, Motor- und Lenkungskomponenten und vieles mehr zu fertigen.
Dr. Andreas Mootz, Geschäftsführer. (Quelle: Emag LaserTec)
„Unser Verfahren eröffnet große Möglichkeiten für den Leichtbau und sorgt für sinkende Bauteilkosten. Allerdings muss es immer in ganzheitliche Lösungen eingebunden werden. Deshalb verantworten wir die gesamte Anlagentechnik. Dieses Know-how ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal.“
(Dr. Andreas Mootz, Geschäftsführer bei Emag LaserTec)
In einem ausführlichen Bericht erläutert das Autocad-Magazin (Link siehe unten), aus welchem Grund die Umbenennung sinnvoll ist: Emag LaserTec positioniert sich mit dem neuen Namen diesem Anwendungsbereich. Mit der steigenden Anzahl an Hybridantrieben etwa nimmt die Zahl an Kupplungen zu, deren Komponenten per Laserschweißen zusammengefügt werden. Zugleich weitet das Unternehmen sein Know-How im Bereich Laser aus, etwa im Laserstrahlhärten, mit dem sich Randschichten mit minimalem Verzug partiell härten lassen.
Ein klassischer Anwendungsfall: Beim Fügen von Differentialen mit einem Teller- oder Stirnrad kommt etwa die ELC 250 duo zum Einsatz. (Quelle: Emag)
Das Unternehmen entwickelt Laserschweiß- und -Fügetechnologie. Bei der ELC-Baureihe wird Lasertechnik mit Maschinenbau-Know-how kombiniert. (Quelle: Emag)
Die Produktion von Getriebewellen oder „gebauten“ Nocken- und Getriebewellen erfolgt mit der patentierten Anwärm- und Fügetechnologie.(Quelle: Emag)
Emag LaserTec will aus gutem Grund weiter wachsen, denn die Forderungen der OEMs nach sinkenden Bauteilkosten und einem effektiven Leichtbau führen zu immer neuen Anwendungsmöglichkeiten für die Laser- und Fügetechnologie – auch abseits der „klassischen“ Pkw-Produktion. Aktuell ensteht in Heubach die erste ELC-Maschine für das Differentialgetriebe eines Lkw mit Werkstückgewichten von mehr als 100 kg. Interessant sind auch Laserschweiß-Systeme, die bei der Produktion von Rotorwellen oder Differentialen in E-Motoren zum Einsatz kommen.
Bild oben: Die Produktion von Getriebewellen oder „gebauten“ Nocken- und Getriebewellen erfolgt mit der patentierten Anwärm- und Fügetechnologie. (Quelle: Emag LaserTec)
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.