Das Forschungsprojekt „Delfin“ untersucht, wie die Kosten für einen Antrieb mit Brennstoffzelle reduziert werden können. Im Rahmen des Projektes entsteht ein kosten- und gewichtsreduzierter Drucktank für die emissionsfreie Wasserstoffmobilität. Diese Forschungsarbeit wird nun mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt.

Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen ist an diesem Projekt unter anderem mit Forschungsarbeiten zu einer Inline-Überwachungsmethode für den Wickelprozess von Druckbehältern beteiligt, die für den Antrieb mit Brennstoffzelle benötigt werden.

Weitere Projektpartner sind Ford, BMW und Nucellsys, sowie die Zulieferer NProxx Jülich, Elkamet, Tejin Carbon und der Ingenieurdienstleister Isatec. Von öffentlicher Seite beteiligt sind die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und das IKV. Erarbeitet werden neue Design- und Fertigungskonzepte sowie Materialien. Das Konsortium bildet die gesamte Wertschöpfungskette des Druckbehälters ab.

Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert. Für das NIP stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Zeitraum 2016 bis 2019 allein 250 Mio. € für Forschung und Entwicklung sowie die Beschaffung von Fahrzeugen bereit.

Bild oben: Nadine Magura, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IKV (Mitte) bei der Verleihung der Förderurkunde im BMVI in Berlin; neben ihr (re) Steffen Bilger; links im Bild Daniel Schneider, Abteilungsleiter für FVK am IKV. (Quelle: BMVI)


Quelle und weitere Infos: IKV Aachen

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