BMW investiert 400 Millionen Euro in die Fertigung des iNEXT

Die BMW Group investiert für die Produktion des iNext rund 400 Mio. Euro in das Dingolfinger Fahrzeugwerk. Dabei setzt das Unternehmen darauf, seine Produktion möglichst flexibel für die Fertigung batterieelektrischer und hochautomatisiert fahrender Automobile zu machen.

Mit Anlauf der Produktion im Jahr 2021 soll das Werk Dingolfing vollelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Modelle mit Verbrennungsmotor im Mix auf einem Band produzieren. Schon heute beträgt der Anteil von Plug-in-Hybriden, elektrifizierten Fahrzeugen, am Standort rund 10 %. Mit dem iNext kommt das erste rein batterieelektrische Fahrzeug hinzu.

Dafür wird der Karosseriebau für das neue Modell neu aufgebaut, ebenso wie Fertigungslinien für die Bodengruppe der Karosserie. Das Werk kann hier auf seine Kompentenz für den Misch- und Leichtbau zurückgreifen: So wurde die Fertigung der aktuellen Generation des BMW 7ers auf einen Materialmix aus Stahl, Alu und CFK ausgelegt – unter anderem durch einen der längsten Lackiererei-Trockenöfen der Industrie.

Die Montage des iNext setzt ebenfalls auf etablierten Prozessen auf, der Einbau der Batterie und Hochvoltkabel sowie zusätzlicher Sensorik, Reinigungssysteme und Hochleistungsrechner setzt jedoch eine Erweiterung der Montagehalle und teilweise Neustrukturierung voraus.

Bild oben: Christoph Schröder, Werkleiter Dingolfing, Dr. Milan Nedeljkovic, Vorstand Produktion bei BMW und der Betriebsratsvorsitzende des Werkes Dingolfing, Stefan Schmid (v.l.n.r.), machen sich ein Bild vom Baufortschritt des Karosseriebaus. (Quelle: BMW Group)


Quelle und weitere Infos: BWM Dingolfing, Passauer Neue Presse, JEC Composites

 

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