Magnesium ist ein sehr leichter Werkstoff mit hohem Potenzial – betrachtet man seine mechanischen Eigenschaften. Leider ist Magnesium leicht oxidierbar. Daher kann es in vielen Bereichen aufgrund seiner leichten Entflammbarkeit nicht eingesetzt werden.

Am AIT Austrian Institut for Technology ist es Wissenschaftlern des LKR (Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen) gelungen, durch Legieren die Brandbeständigkeit zu verbessern. Mehr noch, die Magnesiumlegierung verlöscht im Brandfall sogar selbst.

„Wir forschen vor allem in Richtung calciumhaltige Legierungen, da Calcium kostengünstig und allgemein gut verfügbar ist. Um weitere Materialeigenschaften positiv zu beeinflussen und die Legierung auf eine bestimmte Anwendung hin zu optimieren, können wir zusätzlich gezielt Elemente, zum Beispiel Seltene Erden oder konventionelle Metalle, in die Legierungen einbringen“
(Stefan Gneiger, Wissenschaftler am AIT)

Die Magnesiumlegierung hat den Brandtest nach FAA bestanden. Ihre mechanischen Eigenschaften sind gut und sie lässt sich prozesssicher verarbeiten. Vorgestellt wurde sie im Oktober auf der Aluminium 2018.


Quelle und weitere Infos: AIT, Hannover Messe

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