Brose schreibt wieder positive Zahlen

In Belgrad/Serbien investiert das Unternehmen in eine moderne Elektronikfertigung. (Quelle: Brose)

Nach dem erstmaligen Betriebsverlust 2021 wird der Zulieferer Brose für 2022 wieder ein positives Ergebnis erwirtschaften. Für 2022 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 7,4 Milliarden Euro, rund 2 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.

Neben der Konsolidierung des im Januar gestarteten Gemeinschaftsunternehmens Brose Sitech und einem größeren Produktionsvolumen tragen hohe Inflations- und Wechselkurseffekte zu dieser Entwicklung bei. Gestiegene Kosten vor allem bei Rohmaterialien, Halbleitern und Energie belasten das Ergebnis jedoch noch massiv.

Das klare Bekenntnis der Gesellschafter, Brose langfristig als selbstständiges Familienunternehmen erhalten zu wollen, ist ein starkes Fundament in diesen turbulenten Zeiten. Um die Produktivität insbesondere in den Verwaltungsfunktionen zu erhöhen, wird die Aufbau- und Ablauforganisation kontinuierlich mittels Lean-Methoden optimiert.

„Gleichzeitig ist es unabdingbar, die erwarteten Mehrkosten an unsere Kunden weiterzugeben und entsprechende Preiserhöhungen durchzusetzen.“
Ulrich Schrickel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Brose

Bei einer weltweit stabilen Fahrzeugproduktion könnte der Umsatz von Brose bis 2025 auf rund 10 Milliarden Euro steigen. Grundlage dafür ist eine erfolgreiche Akquisitionstätigkeit: Im vergangenen Jahr erhielt das Unternehmen unter anderem strategische Aufträge bei elektrischen Schließsystemen, Kühlerlüftermodulen und Vordersitzstrukturen.

Bild oben: Am Gründungsstandort des Unternehmens in Berlin erweitert Brose die Produktionskapazitäten für E-Bike-Antriebe. (Quelle: Brose)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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