Im Februar erst erhielten die drei Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Freiberg sowie die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) unter dem Schirm der Leichtbau-Allianz Sachsen Fördermittel für einen europaweit einzigartigen interdisziplinären Forschungscampus mit dem Namen CircEcon: Green Circular Economy. Derzeit wird in einem durch die Zukunftsinitiative simul+ geförderten Bedarfskonzept eine Potentialabschätzung und eine technisch-wirtschaftliche Bewertung besonders relevanter Schwerpunktthemen erarbeitet.
125.000 Euro für die Recycling-Forschung im Projekt CircEcon
Das CircEcon-Vorhaben soll nach dem Willen der Initiatoren einen ganzheitlichen Ansatz abbilden – beginnend mit kreislaufgerechtem Design über optimierte Ressourceneffizienz in der Produktion bis hin zu maximaler Abfallverwertung. Ein Fokus liegt dabei auf den im Leichtbau zunehmend verwendeten Faserverbundkunststoffen / Composites.
Für faserverstärkte Kunststoffe in den Branchen Energietechnik sowie Luft- und Schienenverkehr will das Projekt CircEcon nachhaltige Verwertungskonzepte liefern. Mit der geplanten Umsetzung im vorindustriellen Maßstab schafft das Forschungscampus Rahmenbedingungen zum Ansiedeln von Unternehmen aller Größen mit den Schwerpunkten Re-Use, Remanufacturing, Recycling und Abfallbehandlung hybrider Materialien in Sachsen. Ziel des Campus ist ein dezentraler Ansatz unter Ausnutzung der regionalen Potenziale für eine zirkuläre Wirtschaft von hybriden Verbundwerkstoffen mit Metallen, Polymeren, nachwachsenden Rohstoffen, Fasern aus Glas oder Carbon und weiteren Füllstoffen.
Bild oben: Recycling von Composites ist ein wichtiges Forschungsfeld in Anbetracht zunehmender Mengen an faserverstärkten Kunststoffen in vielen Branchen. (Quelle: TU Freiberg | Dr. Krampitz)
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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