
Wie das Fachmagazin Additive berichtet, arbeiten Forschende am Fraunhofer-Institut EMI im Rahmen von Clean Sky 2 Joint Undertaking daran, wie sich der Aluminium-3D-Druck für Luftfahrtbauteile einsetzen lässt. Konkret geht es darum, durch die geometrische Freiheiten der additiven Fertigung neue Leichtbaupotenziale zu erschließen.
Dafür bedarf es neuer Designrichtlinien, um die Produkte effizient und zunächst virtuell zu entwicklen. Dabei werde auch der gesamte Lebenszyklus der resultierenden Flugzeugkomponenten betrachtet, das heißt es werden sowohl Energie- als auch Materialnutzung während des Fertigungsprozesses erfasst.
Auf dieser Datenbasis versuchen die Forschenden automatisierte Designmodelle unter anderem durch Topologieoptimierung unter Berücksichtigung der Lastverteilung weiterzuentwickeln. Ziel ist, eine Designlösung mit effizienterer Lastverteilung bei geringerem Gewicht zu erreichen. Vorrangige Bedingungen besonders in der Luftfahrt sind Sicherheit und Robustheit, zum Teil durch Redundanz. Diese sind auch für die optimierten Leichtbaulösungen sicherzustellen, wofür sich gerade auch die Designfreiheit der additiven Fertigung wunderbar eignet.
Quelle und weitere Infos: Additive
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