Composite Recycling: Schweizer Start-up setzt auf effizientes Pyrolyse-Verfahren

Dr. Pascal Gallo, Guillaume Perben, Dr. Mitchell Anderson (Quelle: Composite Recycling | PME)

Über 100.000 Schweizer Franken Preisgeld freuten sich die Gründer des schweizer Start-ups Composite Recycling bei der letzten Ausgabe der MassChallenge Switzerland am 27. Oktober in Lausanne.

Das Unternehmen mit Sitz in Ecublens (VD) hat einen effizienten Weg gefunden, faserverstärkte Kunststoffe via Pyrolyse in ihre Bestandteile Fasern (Glas oder Kohlenstoff) und Harz zu trennen. So wird aus dem leichten Teil des Harzes Gas, das direkt in den Reaktor eingespeist wird, und aus dem schweren Teil Pyrolyseöl. Die Fasern bleiben beim Trennen der Substanzen durch das Verfahren erhalten.

„Letzteres wird zunehmend nachgefragt, insbesondere von der chemischen Industrie, die damit Kunststoffe mit geringem CO2-Footprint herstellt. Da dieser Rohstoff aus Abfällen gewonnen wird, ändert sich sein Preis im Gegensatz zu Erdöl nicht.
Guillaume Perben, CEO und Mitbegründer

Das Start-up Composite Recycling gewann bereits andere Wettbewerbe, darunter den Prix de Vigier im Juli. Das Unternehmen mit sechs Mitarbeitern befindet sich derzeit in der Industrialisierungsphase und befindet sich in der ersten Finanzierungsrunde mit Industriepartnern.


Quelle und weitere Infos: PME

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