Dr. Asta Partanen, Expertin für Biocomposites beim nova Institut, sprach mit Reed Exhibitions anlässlich der Composites for Europe über die aktuelle Marktsituation für die biobasierten Faserverbundkunststoffe.
Biocomposites können laut Dr. Partanen eine Lösung sein, wenn Unternehmen weniger Kunststoff in ihren Produkten einsetzen wollen, ohne an Performance einzubüßen. Ganze 30 bis 80 Prozent der Kunststoffe ließen sich durch biobasierte Füllstoffe, etwa Holzmehl oder Kork, ersetzen. Vor allem Biocomposites-Granulate werden als Alternative zu klassischen Kunststoffgranulaten zunehmend eingesetzt. Biocomposites sind inzwischen für nahezu alle Anwendungen erhältlich, von Konsumgütern bis zur Luft- und Raumfahrt.
Das nova-Institut als Partner der Composites for Europe stellt auf der Messe seine neue Initiative für erneuerbaren Kohlenstoff vor. Diese „Renewable Carbon Initiative“ zielt darauf ab, das Ende des fossilen Zeitalters von Chemikalien und Kunststoffe einzuläuten. Die Initiative will dazu beitragen, Unternehmen zu ermutigen, sich auf den Ausstieg aus fossilen Ressourcen zu konzentrieren und stattdessen erneuerbaren Kohlenstoff zu verwenden, so Dr. Partanen.
Quelle und weitere Infos: Composites für Europe, bio-based news, Life Ecomethylal Project
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