(Quelle: Simcon)

Biokunststoffe verhalten sich beim Spritzgießen häufig deutlich anders als klassische Kunststoffe. Um diese Eigenheiten simulieren zu können, hat die Simcon kunststofftechnische Software die Software Cadmould und Varimos um die Berechnung von Biokunststoffen und Biocomposites erweitert. Die Simulation erlaube es nun den Anwendern dieser Werkstoffe, so Simcon, rund 30 Prozent an Entwicklungszeit und Zykluszeiten einzusparen.

Das Unternehmen konnte in dem durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMELV) geförderten Forschungsprojekt NFC-Simulation anhand einer Handschuhfach-Baugruppe für den Projektpartner Ford zeigen, dass durch die Simulation die Einflüsse des Spritzgießens – beispielsweise Füllung, Nachdruck, Schwindung und Verzug – realistisch abgebildet werden, bis hin zur Übergabe der Faserorientierungen an die Crash-Simulation.

Am Projekt beteiligt waren Ford Forschungszentrum Aachen, IAC (International Automotive Components) Group, LyondellBasell, Kunststoffwerk Voerde Hueck & Schade, M-Base Engineering + Software, Hochschule Hannover – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (IfBB), Hochschule Bremen – Bionik-Innovations-Centrum AG Biologische Werkstoffe, TU Clausthal – Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik, Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF und die University of Wisconsin-Madison – Polymer Engineering Center.


Quelle und weitere Infos: Konstruktionspraxis, K-Zeitung online, KEM Industrie

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