Thermoplastische Verfahren und Bauteile aus faserverstärkten Thermoplasten sind gefragt, denn sie besitzen gute Leichtbau-Eigenschaften und lassen sich – anders als Duroplaste – auch aus Recyclingmaterialien herstellen. LFT-Anlagen von Dieffenbacher sind auch zur wirtschaftlichen Serienfertigung solcher Bauteile geeignet. Dazu hat der Anlagenhersteller seine bisherige Serie mit größeren Extrudern ausgestattet, die speziell für verschiedene thermoplastische Werkstoffe ausgelegt sind.

Die LFT-D-Anlagen des Unternehmens arbeiten mit zwei Extrudern, deren Parameter unabhängig voneinander eingestellt werden können. Im ersten Extruder werden Kunststoff und Additive aufgeschmolzen und zu einer homogenen Mischung verarbeitet, im zweiten die Glasfasern zugeführt, geschnitten und mit dem Kunststoff benetzt. Die Prozessschritte sind so materialschonend aufgeteilt, was laut dem Anlagenspezialisten essentiell ist, um hochwertiger Bauteile mit langen Fasern herzustellen.

Ein weiteres Merkmal der LFT-D-Technologie: In Kombination mit anderen Verfahren wie der Tailored-Blank-Technologie von Dieffenbacher lassen sich Bauteile mit anspruchsvollen mechanischen Eigenschaften herstellen. Die patentierte Anlagentechnologie ermöglicht den materialeffizienten und lastgerechten Einsatz von UD-Tapes. Hinterspritzen im geschlossenen Presswerkzeug oder hybride Lösungen bieten weitere Kombinationsmöglichkeiten.

Bild oben: Die LFT-D-Linie für Thermoplaste. (Bild: Dieffenbacher) 


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Kunststoff Magazin, Plastverarbeiter

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