Auf der ISPO Munich zeigte EOS mit dem Digital Foam Programm wie sich Entwicklung und Produktion 3D-gedruckter Schaumstoffe für Anwendungen wie Helme und Sohlen beschleunigen lassen. Bestehend aus hochflexiblen Polymerwerkstoffen wie TPU oder PA 11 kann durch das Programm jedes einzelne Voxel (Volumenpixel) präzise an die Anforderungen angepasst werden. So lassen sich individuelle Produkte herstellen, die komfortabler, sicherer – und leichter sind.
Das Unternehmen Aetrex nutzt das Programm bereits in Zusammenarbeit mit EOS um individuell gestaltete Einlegesohlen zu fertigen. Das Ergebnis ist ein in flexibilisierter Massenproduktion hergestelltes, leichtes und kostengünstiges orthopädisches Produkt, das perfekt auf den Fuß des Kunden abgestimmt ist.
Eine weitere Anwendung, die neben dem Komfort durch das Geringe gewicht auch Sicherheit in den Fokus rückt, sind Helme im sportlichen Bereich. Auch hier erfasst zu Beginn ein Scanner den Kopf des Trägers und eine Software berechnet die Geometrie des Digital-Foam-Produkts entsprechend der Kopfform sowie der benötigten Dämpfungswerte. Das Ergebnis ist ein perfekt sitzender, leichter Helm mit einer weichen, aber stark stoßdämpfenden und elastischen Einlage.
Das Programm Digital Foam verbindet Produktdesign (CAD), Werkstoffe, Bauteilqualifizierung und den 3D-Druck. Es führt die Variablen passend zusammen und so lassen sich neue Ideen schneller Umsetzen. Unter dem Stichwort verkürzte Time-to-Market können additiv gefertigte Schutzhelme, individuell angepasste orthopädische Hilfsmittel oder Performance-Schuhe sowie viele andere Produkte schneller produziert werden.
Bild oben: Individuell gestaltete Einlegesohle, additiv gefertigt. (Quelle: Aetrex)
Quelle und weitere Infos: EOS, 3D grenzenlos, Maschine+Werkzeug
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