In Pforzheim soll ein 14-geschossiges Hochhaus in neuartiger Holzbauweise entstehen: das Holz-Hybrid-Hochhaus „CARL“. Im Vergleich zu einer konventionellen Massivbauart für „CARL“ können durch die leichte Holzbauweise rund 2.000 t CO2 eingespart werden. Dazu bedurfte es einiger Pionierarbeit beim Thema Brettsperrholz und neuer Lösungen für den Brand- und Schallschutz.
Neben der Architektur lohnt auch die Technologie im Holzbau einen näheren Blick: 13 der insgesamt 14 Stockwerke entstehen in Holzrahmen-Bauweise mit Stützen aus Furnierschichtholz Buche. Davon sind 2.900 m² Deckenmodule aus Brettsperrholz, 1.500 m² Holzrahmenbau-Außenwände mit integrierten Stützen aus Furnierschichtholz Buche sowie 1.000 m² Wohnungstrennwände aus Brettsperrholz. Als Fassadenverschalung wählte man die witterungsresistente Holzart Douglasie.
Ein hoher Vorfertigungsgrad der einzelnen Fassaden-Elemente soll dabei sowohl die hohe Qualität der verwendeten Baumaterialien als auch die ambitionierte Montagezeit von rund zwei Wochen pro Geschoß sicherstellen.
Mit Blick auf die Nachhaltigkeit werden die verbauten Brettsperrholz-Elemente direkt aus dem Pforzheimer Forst stammen: So wird zum einen ein klimaschonender Baustoff verwendet und zum anderen bleiben die Transportwege kurz. Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt werden auch die ästhetischen Vorzüge des Baustoffes Holz sichtbar. Das Richtfest ist für den 12. Mai, die Fertigstellung für Anfang 2024 geplant.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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