ENGEL auf der JEC World 2024 – Nachhaltig und leicht

Thermoplast-Alternative zur bisherigen duroplastischen Lösung mit angeschraubten Aluminiumfrästeilen: Während der JEC World 2024 produziert ENGEL die Revisionsklappen für Passagierflugzeuge im ENGEL organomelt Verfahren. (Quelle: Neue Materialien Fürth)

Mit seiner langjährigen Erfahrung im Spritzguss und seiner hohen Automatisierungskompetenz entwickelt ENGEL besonders wirtschaftliche Fertigungskonzepte für die Herstellung von Composite-Bauteilen in hohen Stückzahlen.

Auf der JEC World 2024 vom 05. bis 07. März in Paris, Frankreich, demonstriert der Maschinenbauer mit Stammsitz in Österreich, wie sich sowohl für die Luftfahrt- als auch die Automobilindustrie eine hohe Produktionseffizienz und Wirtschaftlichkeit mit Nachhaltigkeit vereinen lassen.

Während der JEC World werden am ENGEL Messestand im organomelt Verfahren vollautomatisiert Revisionsklappen für den Rumpf von Passagierflugzeugen produziert. Die Produktionszelle umfasst eine ENGEL victory 660/160 tech Spritzgießmaschine, einen ENGEL easix Knickarmroboter, sowie einen IR-Ofen, der ebenfalls aus der eigenen Entwicklung und Produktion von ENGEL stammt.

Im ENGEL organomelt Verfahren werden in einem einzigen integrierten Prozessschritt thermoplastische Faserverbund-Halbzeuge – zum Beispiel Organobleche und UD-Tapes – umgeformt und funktionalisiert. Versteifungsrippen oder Montageelemente werden unmittelbar nach dem Umformen im selben Werkzeug mit einem Thermoplast aus der Gruppe des Matrixmaterials des Organoblechs angespritzt. Dies ermöglicht nicht nur einen sehr effizienten und vollständig automatisierten Produktionsprozess, sondern leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft. Der konsequent thermoplastische Monomaterialansatz vereinfacht das spätere Recycling der Bauteile.

Um einen nachhaltigen und kostengünstigen Prozess zu ermöglichen, wird ein Composite Material mit einem recycelten Langfaser-Kern in Kombination mit gewebebasierten Deckschichten verwendet. Damit das Bauteil bestmöglich wiederverwertet werden kann, wird auf Sortenreinheit zwischen Organoblech und spritzgegossener Struktur geachtet.

Leichtbauteile für Mobilitäts-Anwendungen produzieren

Composites formen und funktionalisieren mit Spritzgießanlagen: Strukturelle Bauteile aus Composite-Material werden bereits in einigen Serienmodellen eingesetzt. Der Markt wächst stetig. ENGEL bietet Lösungen für die Fertigung von Kunststoff-Leichtbauteilen aus Composites im industriellen Maßstab. Ausgereifte Produktionsanlagen mit durchdachten Prozessen fertigen wirschaftlich in in großen Stückzahlen.
Mehr Infos?

Neben dem gezeigtem live Exponat setzt ENGEL gemeinsam mit seinem österreichischen Partner KTM Technologies mit Sitz in Anif, Salzburg, einen weiteren Schwerpunkt. Ausgestellt wird ein Motorradsitzbankboden, der mit dem neu entwickelten Tape-Sandwich-Verfahren produziert wird. Dabei kann bei einer höheren Steifigkeit ein kompakteres Bauteildesign mit niedrigerem Gewicht und einer hohen Kosteneffizienz erreicht werden.

Einen ausführlichen Vorbericht zum Messeauftritt von ENGEL finden Sie hier.

Bild oben: KTM Motorräder machen den Anfang. Darüber hinaus steht die neue Tape-Sandwichtechnologie auch anderen Unternehmen der Mobilitätsbranche zur Verfügung. (Quelle: KTM Technologies)


Bei diesem Beitrag handelt es sich um sponsored Content des Leichtbauwelt-Partners Engel Austria

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.