EOS und das deutsche Start-Up Additive Works werden in Zukunft eng zusammenarbeiten. Gemeinsames Ziel ist es, metallbasierte additive Fertigungsverfahren (Additive Manufacturing / AM) weiter zu verbessern. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der simulationsbasierten Prozessvorbereitungssoftware Amphyon. Die Lösung ermöglicht es, den AM-Bauprozess im Vorfeld zu simulieren und so mögliche Problembereiche des zu fertigenden Bauteils frühzeitig – vor dem eigentlichen Bauvorgang – zu erkennen und zu lösen.
Dank der benutzerfreundlich und intuitiv zu bedienenden Software können Maßhaltigkeit, Oberflächenqualität sowie Produktivität und Stabilität des AM-Prozesses signifikant erhöht werden. Damit können Anwender Zeit und Kosten bei der Entwicklung von Bauteilen für die additive Fertigung einsparen.
„Trotz der hohen technologischen Reife der additiven Fertigung kann es insbesondere für unerfahrene Anwender schwierig sein vorherzusagen, ob ein Bauteil wie erwartet gefertigt werden kann. Wenn nun ein Bauteil Probleme bereitet, etwa mit Oberflächendefekten oder starkem Verzug, bedeutet dies eine Verschwendung von Maschinenkapazität und Material. Eine Antwort auf diese Herausforderung ist unsere Software Amphyon.“
(Dr. Nils Keller, CEO von Additive Works)
Im Bereich konventioneller Fertigungsverfahren ist das Nutzen von Simulationssoftware heute Stand der Technik. Durch die Lösung von Additive Works wird die Simulation nun auch fester Bestandteil für die additive Fertigung. Das unterstreicht die wachsende Bedeutung des industriellen 3D-Drucks.
Amphyon wurde von Additive Works entwickelt, EOS bietet seinen Kunden diese Softwarelösung im Rahmen der Partnerschaft an. Zusätzlich treiben beide Unternehmen die Weiterentwicklung von Amphyon gemeinsam voran. Ziel ist es, die Ampyhon-Funktionalitäten für Orientierung-, Simulation- und Supportgenerierung in die EOS Datenvorbereitungs- und Prozessmanagement Software Eosprint 2 zu integrieren.
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