3M kombiniert sein Industrieklebeband Dual Lock mit einem neuentwickelten Ultraschallschweiß-Verfahren, um EPP-Teile besser zu verbinden. (Quelle: 3M)

3M kombiniert sein patentiertes Verbindungssystem Dual Lock mit einem neuen Ultraschweiß-Verfahren, um das Verkleben von expandierfähigem Polypropylen (EPP) effizienter zu machen.

EPP ist stoßsicher und elastisch – und aufgrund dieser Eigenschaften ein beliebtes Material im Automobilbau. Das Verkleben des Materials stellt jedoch bisher noch eine Herausforderung dar.

3M kombiniert nun Dual Lock mit einem neuentwickelten Ultraschallschweiß-Verfahren, um EPP-Teile besser zu verbinden. Dual Lock besteht aus einem Polyolefinträger mit kleinen Halbkugelköpfen auf kurzen Stielen. Durch das Zusammendrücken beider Seiten entsteht ein stabiler, belastbarer und wiederlösbarer Verschluss.

In dem Ultraschallschweiß-Prozess werden zunächst die EPP-Bauteile angefertigt und dann Dual Lock in passender Konfektionierung aufgebracht. Ein spezielles Design der Sonotroden minimiert nach Angaben des Herstellers den Verlust an Öffnungskraft zwischen den Dual-Lock-Teilen und sorgt somit für stabile, belastbare Verbindungen.

Dies bietet eine hohe Flexibilität für die Serienproduktion: Formen oder Befestigungspunkte lassen sich, anders als etwa bei Verschraubungen, beliebig und schnell anpassen.

3M hat eigenen Angaben zufolge bereits Anwendungen in Anbauteilen und Abdeckungen im und am Fahrzeug umgesetzt. Erste Serienanwendungen sollen noch in diesem Jahr folgen.

 

 

 


Informieren leicht gemacht – der Leichtbauwelt-Newsletter – Hier kostenlos abonnieren und leicht auf dem Laufenden bleiben!


Quelle und weitere Infos: Springer Professional

 

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.