Fakuma: Kunststoff-Metall-Verbund und Alternativen zu PA 6.6

Zug-Scherprobekörper nach DIN EN 1465; Akromid B3 GF 30 7 PST mit Aluminium 6061; Bruch im Aluminium, Druck-Scherprüfung nach ISO 19095-3 (Quelle: Akro-Plastic)

Akro-Plastic bietet mit Akromid B+ eine Alternative zu den begrenzt verfügbaren und teureren Polyamid 6.6-Compounds unter anderem für Leichtbaulösungen.

Akromid ist mit 50 % Glasfasern verstärkt und erreicht laut Anbieter konditioniert und bei 80 °C die gleichen Festigkeiten wie ein konditioniertes PA 6.6 GF50 (115 MPa Bruchspannung). Auch die Steifigkeit des konditionierten Werkstoffes ist demnach nahezu auf dem Niveau von PA 6.6.

Als Alternative zu hydrolysestabilisiertem PA stellt das Unternehmen mit Akromid A3 GF 30 4 L black (4678) einen neuen Werkstoff mit sehr guten mechanischen Eigenschaften und Hydrolysebeständigkeit vor. Das Blend aus PA 6.6 und PP bietet sehr gute Hydrolyseeigenschaften. Der Anteil von PA 6.6 ist hier deutlich reduziert. Der Werkstoff ist dichteoptimiert und bietet so zusätzlich einen Gewichtsvorteil.

„Wir haben nach intensiver Weiterentwicklung dieser Compounds inzwischen eine hervorragende Haftung zu Aluminium. …“
Cyprian Golebiewski, Leiter Anwendungstechnik, Akro-Plastic

Bild oben: Kühlwasserrohr aus Akromid (Quelle: Akro-Plastic)

Fakuma Fakuma2018 Halle B2, Stand 2209


Quelle und weitere Informationen: Akro-Plastic, Plasticker

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