Das Unternehmen Solar Cloth hat sehr flexible, dünne und leichte Sonnenkollektoren (Photovoltaik-Panel) entwickelt, die sich zum Beispiel für Zelte, Gewächshäuser, Lastwagen, Drohnen, Luftschiffe und andere Anwendungen eignen. Die Solar-Schichtmodule sind weniger als einen Millimeter dünn. Sie können dort aufgebracht werden, wo der Untergrund andere Solarzellen nicht zu tragen vermag oder zu uneben ist.

Ein Quadratmeter der dünnen, leichten und flexiblen Solarzellen erzielt 176 Wp und wiegt weniger als zwei Kilogramm. Es ist langfristig nutzbar, nach 20 Jahren beträgt die geschätzte Effizienz der Zellen noch 80%. Mit 15 g CO2 / kWh ist der geschätzte CO2-Footprint für diese Solarzellen vergleichsweise niedrig.

Installiert auf elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen kann es Stillstände aufgrund leerer Akkus vermeiden. Das Campen im Zelt wird autark, aber nicht nur für Freizeitzelter: auch die Stromversorgung für Flüchtlingscamps in der Katastrophenhilfe könnte damit erleichtert werden. Und auf Textil- und Foliengewächshäusern installiert kann ein PV-Park erstellt werden, ohne dass eine zusätzliche tragende Struktur erforderlich ist.

Als Pilotprojekt installierte das Unternehmen zusammen mit Eco Wave Power acht Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 2.640 kW auf der Oberfläche der acht Floater in Gibraltar. Das Produkt ist marktreif – in mittlerem und großem Maßstab. Das Unternehmen sucht nach Netzwerken, Kunden und neuen Partnern.

Netzwerkpartner bei der Produktentwicklung waren: Pexe, ein französische Cleantech-Netzwerk; Capenergies, ein französisches Cluster für Wettbewerbsfähigkeit, das sich mit dem Thema Energiewende befasst, sowie Ademe – The French Agency for Ecological Transition.

Bild oben: Ultraleichte Solarmodule für textile Untergründe (Quelle: Solar Cloth)


Quelle und weitere Infos: Blogbeitrag

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