Das diesjährige Forel-Kolloquium in Dresden stellte drei neue Fertigungstechnolgien für den Leichtbau vor – die Ergebnisse der Projekte Thixom, Q-Pro und Relei.
Ein Verfahren zur Herstellung großflächiger verstärkter Magnesium/Thermoplast-Tragstrukturen in einer Thixomoulding-Laboranlage entstand im Verbundvorhaben Thixom. Die metallischen Strukturkomponenten werden aus partikel- und/oder faserverstärktem Magnesium im Thixomoulding-Prozess erzeugt. Zusätzliche funktionelle Strukturkomponenten aus Thermoplast wurden angespritzt.
Im Projekt Q-Pro wurde ein großserienfähiger und qualitätsgesicherter Fertigungsprozesses für eine Multi-Material-Leichtbautechnik erarbeitet. Durch die Verbindung von hochfestem Stahl, endlosfaserverstärktem Thermoplast (Organoblech) und langfaserverstärkter Thermoplast-Pressmasse (LFT) entstehen höchstbelastbare intrinsischer Metall-FKV-Verbunde in 3D-Hybrid-Bauweise.
Die Wissenschaftler des Projekts Ressourceneffizienz über den gesamten Lebenszyklus von Leichtbau-Strukturkomponenten (Relei) entwickelten ein Recyclingverfahren für kohlenstofffaserverstäkte Kunststoffe sowie einen effizienten und integrativen Fertigungsprozess für faserverstärkte Sandwichbauteile. Ziel war das stoffliche Wiederverwerten der recycelten Kohlenstofffasern.
Forel ist eine national übergreifende, offene Plattform zur Entwicklung von Hightech-Leichtbausystemlösungen in Multi-Material-Design für E-Fahrzeuge der Zukunft.
Bild oben: Auditorium beim Kolloquium in Dresden. (Bildquelle: ILK, TU Dresden)
Quelle und weitere Informationen: Plastverarbeiter, Forel, ILK
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