Graphene und Vakuuminfusion – im Doppelpack für leichtere Kajaks

Kajak
Die Kajaks werden in Bergen, Norwegen, entworfen und bei A. J. Fishing Industries in Sri Lanka für Touren-, Expeditions- und Fitnesspaddler gebaut. (Quelle: Norse Kajak | Composites World)

Dank eines Materials, das mit Graphen von Haydale Graphene Industries optimiert wurde, ist das Norse-Kajak 30 Prozent leichter und wiegt nur noch 16 statt 23 Kilogramm. Darüber hinaus konnte durch das Graphen die Schlagzähigkeit und Steifigkeit erhöht und damit die Bruchfestigkeit in kritischen Bereichen des Kajaks verbessert werden.

Der Herstellungsprozess – ein Vakuuminfusionsverfahren – sorgt für eine makellose Oberfläche und die gleichmäßige Verteilung der Materialien über das gesamte Kajak. Damit wird eine bestmögliche Konstruktionsqualität zu einem wettbewerbsfähigen Preis erreicht. Norse ist seit 2013 für den Bau von gut gemachten, hochwertigen Kajaks bekannt und hat derzeit 12 Modelle in seiner Flotte. Von dem neuen, mit Graphen verstärkten Kajak-Prototyp wurden bereits 30 Stück verkauft.

„Für die Verbundwerkstoffindustrie war es eine Herausforderung, Nanomaterialien im Harzinfusionsprozess effektiv einzusetzen. Nachdem wir nun zusammen mit Norse an dieser maßgeschneiderten Graphenharzlösung gearbeitet haben, sind wir von den Produktverbesserungen begeistert. Mit all den Vorteilen besteht nun das Potenzial, dies in der Automobil-, der Luftfahrt- und anderen Branchen zu wiederholen, immer dann, wenn die Vakuuminfusion Teil des Herstellungsprozesses ist.“
Keith Broadbent, CEO, Haydale


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Composites World

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.