
Die Antwort auf die Frage, „Hält der Klebstoff, was er verspricht, führt den Anwender zunächst zum Datenblatt des Herstellers – und anschließend ins eigene Prüflabor, denn viele Klebeverbindungen müssen im praktischen Anwendungsfall auf ihre Haltbarkeit getestet werden, will man sich nicht komplett auf die Herstellerangaben verlassen.
Der Gründer von Fracture Analytics, Dr. Martin Brandtner-Hafner, will jetzt den Anwender unabhängig von den Herstellerangaben auf den Datenblättern machen. Sein österreiches Start-up Fracture Analytics erstellt unabhängige empirische Begleitstudien für Klebeprodukte und rankt diese nach ihrer Performance, berichtet das Portal Factorynet Er setze dabei auf ein klares Konzept zur Bewertung von Industrie-, Struktur- und Hightech-Klebstoffen über drei Stufen: eine Prüfungsphase (Testing), eine Auswertephase (Assessment) und eine Vergleichsphase (Benchmarking).
„Damit lassen sich erstmals auch spröde und hochfeste Adhäsive stabil testen.“
(Martin Brandtner-Hafner, Fracture Analytics)
In der Auswertephase werden dann auch die vom Kunden festgelegten Kennzahlen berücksichtigt – ebenso wie chemische Attribute oder auch wirtschaftliche Parameter. Das Resultat ist der sogenannte Klebstoff-Performance-Index (KPI-Index).
Mit diesem lassen sich – auch unabhängig von Hersteller und Kunden – Ratings und Rankings erstellen. Aber auch Klebstoff-Hersteller profitieren, denn sie können ihre technischen Produktdatenblätter um weitere Informationen erweiteren.
In Deutschland arbeitet er mit Marco Rodriguez zusammen, Inhaber des Unternehmens AS Adhesive Solutions.
Quelle und weitere Infos: Factorynet
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.