Noch immer ist das Recycling faserverstärkter Verbundwerkstoffe eine Herausforderung. Wissenschaftler der FH Kärnten forschen daher gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Holz, Linz, und Carinthian Tech Research daran, wie und ob sich Hanf als Komponente eines Verbundwerkstoffs einsetzen lässt.
Wie die österreichische Fachzeitschrift Factory berichtet, arbeiten die Forscher an naturfaserverstärkten Kunststoffen für den Einsatz in Rotorblättern von Windkraftanlagen. Die von den Forschenden konzipierten Flügel bestehen zu 70 % aus Hanf. Das Verbundmaterial bringt die passenden Eigenschaften für den Einsatz mit: es ist leicht und steif und erfüllt alle Anforderungen an den Schallschutz.
Zusätzlich zur Recyclingfähigkeit zeichnet sich der neue Werkstoff auch durch eine besondere Funktion aus: in das Material sind auf Papier gedruckte Sensoren eingelassen, die Informationen über Belastungen im Werkstoff ermitteln und senden können.
Bild oben: Kärntner Forscher entwickeln einen recyclebaren Verbundwerkstoff mit Hanffasern. (Quelle: Pixabay / kumarphotographer)
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Quelle und weitere Infos: Factorynet
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