Heißkanalsystem: Großflächige, leichte Kunststoff-Teile spritzgießen

Im Beitrag, der im Maschinenmarkt veröffentlicht wurde, beschreibt der Autor Peter Königsreuther, welche Möglichkeiten die Heißkanalsysteme von HRSflow in Verbindung mit dem Simulations-Know-how des Unternehmens im Spritzgießen eröffnen.

Die im Artikel genannten Produktbeispiele sind die Schale eines 1,9 kg leichten Reisekoffers, trotz der geringen mittleren Wanddicke von 1,8 mm eine – so der Hersteller – hohe Deformationsbeständigkeit hat. Die Kavität für die 490 mm × 290 mm (Randhöhe) × 690 mm messenden Schalen wird traditionell über einen einzelnen, zentral auf der Außenfläche positionierten Anschnitt mit 5 mm Durchmesser gefüllt. Die Heißkanäle sind als optimierte Einzeldüsenanwendung ausgeführt, so dass trotz der langen Fließwege die PP-Teile mit einer hochwertig anmutender Oberfläche, ohne Fließlinien oder sichtbare Bindenähte sowie verzugsfrei entformt werden können.

Das zweite Beispiel im Beitrag ist eine faltbare Kunststoffwanne zum Baden von Kleinkindern. Sie misst 660 mm × 240 mm × 300 mm. Dazu werde ein PP für die 2,5 mm dicken Seitenteile im 2K-Spritzguss mit einem TPE kombiniert, um die Teile elastisch zu verbinden.

Noch ein Projekt  sei die nur 1,5 mm starke Abdeckung für einen 14-“-Laptop. Hier arbeite HRSflow zusammen mit dem Heiz- und Kühlspezialisten Roctool sowie Krauss-Maffei und dem Werkzeugbauer Flex an der ausklügelten Prozesstechnik. Das Material ist ein hochglasfaserverstärktes Polycarbonat, das Verfahren der Kaskadenspritzguss mit einem 5-fach-Flexflow-Heißkanalsystem und der Induktionsheiz- und Kühltechnik von Roctool.


Quelle und weitere Infos: Maschinenmarkt

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.