Hewlett Packard (HP) hat einen 3D-Drucker zur Serienfertigung von Metallteilen vorgestellt, der im Binder-Jet-Druck arbeitet. Bei diesem Verfahren werden Metallpulverschichten mit einem Bindemittel verfestigt und das Modell in Schichten aufgebaut.
Der Drucker HP Metal Jet eignet sich laut HP auch für den Leichtbau vollständig sicherheitszertifizierter Metallteile in der Elektromobilität und ihrer Peripherieanwendungen.
Um funktionelle Metallteile für die Automobilindustrie und andere Industrieunternehmen fertigen zu können, hat HP Partnerschaften mit Parmatech, einem Spezialisten für Metallspritzguss für die Medizintechnik und GKN Powder Metallurgy, Zulieferer für Auto- und Flugzeugteile, geschlossen. Laut HP ist dies industrieweit die erste Zusammenarbeit dieser Art für den 3D-Druck von Metallen.
Mit HP Metal Jet sollen per Binder-Jet-Druck individualisierte Massenteile für Volkswagen entstehen. In Zukunft sind auch funktionelle Hochleistungsteile mit strukturellen Anforderungen, etwa Schaltknäufe und Spiegelhalter, denkbar. Der Pumpenspezialist Wilo setzt für Laufräder, Diffusoren und Pumpengehäuse, die intensiver Saugwirkung, Druck und Temperaturschwankungen widerstehen müssen, auf den HP Metal Jet.
Quelle und weitere Informationen: Henrich Publications, Golem, Hewlett Packard, 3D Druck, 3D Natives, 3D Grenzenlos, Computer Bild, Engineering Spot, Automobil Industrie
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