
Das MM-W-Verfahren kombiniert Ultraschallenergie, Materialhärte und Design des Verbinders. Der Verbinder wird in das Bauteil eingetrieben und der dabei angeschmolzene Kunststoff als Verbindungsmasse genutzt. Die Schmelze füllt die Hohlräume im porösen Werkstoff. So wird die Kontaktfläche für die Halteverankerung vergrößert.
Kurze Prozesszeiten
Das Verfahren ist von der Multi-Material-Welding AG patentiert und von der KVT-Fastening-Mutter Bossard unterlizenziert. Seine Vorteile sind eine deutlich kürzere Prozesszeit als bei alternativen Verbindungstechniken. Es kann daher effizient inline als Verbindungstechnologie genutzt werden. Der Fügeprozess dauert weniger als eine Sekunde, Abkühlphasen oder Aushärtezeiten müssen nicht beachtet werden. Meistens muss noch nicht einmal ein Loch im Material vorgebohrt werden.
Quelle und weitere Infos: Konstruktionspraxis, MaschinenMarkt