Hochschule Osnabrück: Kunststofftechnik für die Mobilität von morgen

Die Referent/innen der Kunststofftagung der Hochschule Osnabrück freuen sich gemeinsam mit den Gastgebern über eine gelungene Veranstaltung. (Quelle: Arne von Brill / Hochschule Osnabrück)

Wie Kunststoffe den Leichtbau für die Mobilität der Zukunft fördern, war Thema der Fachtagung des Laborbereichs Kunststofftechnik der Hochschule Osnabrück. Der ausführliche Bericht ist im Fachmagazin Kunststoffe nachzulesen. Das Wichtigste für den Leichtbau in Kürze:

  • Dr. Stefan Loheide, Vizepräsident und Leiter Forschung und Entwicklung bei Boge Elastmetall, zeigte, wie in seinem Unternehmen mit innovativen Ansätzen durch Schäumen, Koinjektion und Einsatz von Organoblechen das Gewicht von E-Autos reduziert werden kann..
  • Dr. Uli Schmidhammer, Präsident und Geschäftsführer von TeraTonics S.A.S aus Frankreich, stellte ein neues Prüfverfahren vor, mit dem das Innere von Kunststoffbauteilen mithilfe von Terahertz-Pulsen zerstörungsfrei sehr schnell bildgebend dargestellt und hinsichtlich der Qualität geprüft werden kann.
  • Dr. José Alberto Rodríguez Agudo, Anton Paar Germany, stellte dar, wie die Charakterisierung der im doppelten Sinne komplexen viskoelastischen Eigenschaften von Polymeren mit einem modernen Rheometer möglich ist. Die Untersuchung von Epoxidharzsystemen, die etwa in kohlenstofffaserverstärkten Verbundkunststoffen (CFK) eingesetzt werden, wird damit wesentlich besser.
  • Dipl.-Ing. Steffen Paul, SimpaTec, zeigte, dass und wie man 3D-Druck bereits im Vorfeld auf einem Computer simulieren kann

In weiteren Vorträgen der Fachtagung ging es, so schreibt Kunststoffe, um Weiterentwicklungen im Bereich Elastomere, um Fasern und faserverstärkte Kunststoffe, etwa Fasern aus Biopolyestern mit optimierten Eigenschaften (Gerard Nijhoving, Senbis Polymer Innovations) oder das direkte Compoundieren von Glasfasern bei der Herstellung von Spritzgussbauteilen aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (Arburg). Welche Probleme zu lösen sind, um FEM-Berechnungen für Leichtbauwerkstoffe mit Naturfasern präzise durchzuführen, erklärte Stephanie Taphorn, die in einem Forschungsprojekt zu diesem Thema an der Hochschule Osnabrück mitarbeitet.


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Quelle und weitere Infos: Kunststoffe.de

 

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