Hopper: E-Bike mit schützendem Dach in der Höhle der Löwen

Leichtbau hat Konjunktur – auch in der „Höhle der Löwen“. Anfang September wurde der Pitch des Augsburger Tech-Startup Hopper Mobility gesendet, in dem die Gründer ihr neu gedachtes E-Bike im Look eines Stadtautos präsentierten. Einen Zuschlag bekamen die Gründer nicht, dafür einen werbewirksamen Auftritt mit Nico Rosberg.

120 kg wiegt das E-Bike mit Dach – und die Reichweite kann sich mit 60 bis 120 km durchaus sehen lassen – fast schon mehr, als für „Urban Mobility“ gebraucht wird. Das Fahrzeug ist ein neu entwickelter Hybrid aus Auto und Fahrrad. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h und Radwegzulassung verbindet der Hopper die Vorteile aus verschiedenen Welten: Die Kabine bietet Schutz vor Wind und Wetter – der Elektroantrieb sorgt für den nötigen Schwung – mit dem Lenkrad und der Hinterradlenkung wird eine hohe Wendigkeit erreicht. Als E-Bike fällt für den Hopper keine Steuer an, Führerschein, Anmeldung oder Pflichtversicherung sind nicht nötig und die Parkplatzsuche wird hinfällig.

„Wir müssen Mobilität in der Stadt neu denken. Die letzten Wochen mit Wassermangel und Dauerhitze sind nur ein Vorgeschmack auf das, was uns durch den Klimawandel droht.“
Martin Halama, ehemaliger Auto-Ingenieur, Mitgründer und Entwicklungsleiter der Hopper Mobility

Das Auto-E-Bike scheint den Zeitgeist getroffen zu haben, denn die erste Vorserie an Fahrzeugen aus diesem Jahr war bereits binnen kürzester Zeit restlos ausverkauft. Die Suche nach Investoren soll nun Kapital bringen für einen Ausbau der Produktion.

Platz ist in dem Gefährt für zwei Erwachsene oder einen Erwachsenen und zwei Kinder. Der Kofferraum kann optional erweitert werden, sodass ein Einkauf und Getränkekisten bequem Platz finden. Optional ist ein Solarpanel auf dem Dach verfügbar, das die Ressourceneffizienz weiter optimiert – ein ideales Sharing-Mobil für Unternehmen und Kommunen.

„Es ist höchste Zeit, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Der Hopper produziert keine Abgase, umfährt den Stau auf dem Radweg und verbraucht nur einen Bruchteil des Platzes eines PKW. Zudem ist er dank seiner ausgefeilten Technik sehr wendig und agil.“
Torben Müller-Hansen, ein weiterer Gründer der Hopper Mobility.

Bild oben: Hopper Mobility aus Augsburg bei „Die Höhle der Löwen“ bei VOX. Investor Nico Rosberg testet den Hopper. (Quelle: RTL / Bernd-Michael Maurer)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.