Neben den klassischen metallischen Leichtbauwerkstoffen zeichnet sich ein weiterer Schritt in der Evolution des Leichtbaus ab: eine Kombination von verschiedenen Materialien, den sogenannten Hybridwerkstoffen.Das Forschungsvorhaben kombiniert Eigenschaftsprofile vielversprechender Materialkombinationen mit denen zellulärer Strukturen.
Die Möglichkeiten, die diese zellulären Hybrid-Leichtbauwerkstoffe mit hoher Eigenfestigkeit für die funktionsoptimierte Anwendung bieten, erforscht das Projekt „Innovative Schaumstrukturen für effizienten Leichtbau“ (InSeL).
Zu den untersuchten Materialien gehören auch offenporige Metallschäume. Sie lassen sich in Feste und Steifigkeit an den Anwendungsfall anpassen und zeigen gleichzeitig sie ein effizientes Dämpfungsverhalten bei geringem Gewicht.
Die Forschungsarbeiten gliedern sich in die Themen Modellentwicklung, Materialsynthese und Eigenschaftscharakterisierung auf. Erste Beschreibungen der Forschungsprojekte hat das IWWT auf seiner Webseite zusammengestellt.
Unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Norbert Jost, Leiter des Instituts für Werkstoffe und Werkstofftechnologien (IWWT), arbeiten zwölf Wissenschaftler zusammen. Das IWWT ist mit drei Teilprojekten vertreten. Die Forschergruppe wird aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg und Strukturfondmittel der Europäischen Union (EFRE) finanziert.
Die Hochschule Pforzheim hat mit dem Institut für Werkstoffe und Werkstofftechnologien (IWWT) die Federführung des Gesamtprojektes. Beteiligt sind auch das Institute of Materials and Processes (IMP) der Hochschule Karlsruhe sowie das Labor Biomaterialien (BIOMAT) der Hochschule Reutlingen und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Weitere Projektpartner sind außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und industrielle Partner, darunter das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie (ICT), die Indutherm Erwärmungsanlagen GmbH, und die Leichtbau BW GmbH (siehe Bild).
Zahlreiche Projektpartner unterstützen das Forschungsprojekt „Innovative Schaumstrukturen für effizienten Leichtbau“ (InSeL). (Quelle: Hochschule Pforzheim)
Quelle und weitere Informationen: Hochschule Pforzheim
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