Faserverbundwerkstoffe könnten noch effizienter zum Zuge kommen, wenn die Qualitätssicherung einfacher wäre und wenn Ermüdungserscheinungen besser zu erkennen wären. Hier helfen integrierte Sensoren im Material.

Momentan „müssen Bauteile aus Faserverbundwerkstoffen mit großen Sicherheitsaufschlägen ausgelegt bzw. im Einsatz engen Wartungsintervallen unterworfen werden“, klagt das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM. Dort arbeitet man bereits seit Längerem nach Lösungen, wie sich winzige gedruckte Sensoren direkt in die Composite-Materialien integrieren lassen. Etwas Ähnliches schwebt dem Institut für Kunststoffe und Verbundwerkstoffe an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) vor, das nun das EXIST-Forschungstransfer-Projekt „Sensoren für Faserverbundwerkstoffe“ gestartet hat.

Die Integration der Sensorik in die Composites geschieht denkbar einfach: „Die Handhabung gleicht dem Aufbringen eines intelligenten, doppelseitigen Klebebandes. Die Sensoren verbinden sich chemisch mit den Bauteiloberflächen“, sagt Dipl.-Ing.me. Danny Hinz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TUHH und Projektverantwortlicher für Entwicklung und Anwendung.


Quelle und weitere Infos: Hannover Messe

 

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.