Die Invent GmbH beteiligt sich an dem von der EU geförderten Projekt Sustainair. Im Projekt wollen die Partner im Sinne eines kreislaufwirtschaftlichen Ansatzes Lösungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz von Flugzeugen zu identifizieren und zu entwickeln. Gleichzeitig sollen Abfall und Materialkosten über den gesamten Lebenszyklus des Flugzeugs reduziert werden.

Der Faserverbundspezialist wird sich unter anderem bei der Entwicklung formvariabler Tragflächen (morphing), bei Integrationstechnologien für Sensorik und der Wiederverwendung von Produktionsabfällen einbringen. Bei der Koordination und Komponentenherstellung für die Demonstration der entwickelten Technologien wird das Unternehmen eine Schlüsselrolle innehaben. Grundlegende Fügetechnologien, das Schnittstellendesign und Technologien zur Metallbearbeitung werden dazu auf komplexer gemeinsame Demonstratoren übertragen. Diese beinhalten beispielsweise eine Sensorintegration für SHM (Structural Health Monitoring) und werden hergestellt, getestet und evaluiert, um das Erreichen der Projektziele zu validieren.

„Das Sustainair-Projekt wählt einen ganzheitlichen Ansatz, um das Konzept der Kreislaufwirtschaft auf den Luftfahrtkontext zuzuschneiden. Das macht es einzigartig und birgt Potenzial für eine echte und nachhaltige Wirkung, nicht nur für die Umwelt und die Industrie, sondern auch in Bezug auf die Standardisierungspolitik.“
Marc Joulian, Sustainair-Projektleiter bei Invent

Das Projekt startete im Januar 2021, hat eine Laufzeit von 3,5 Jahren und ist mit einem Budget von 5 Mio Euro ausgestattet. Das Konsortium besteht aus elf europäischen Forschungs- und Industriepartnern. Koordiniert wird das Projekt vom Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen, einem Tochterunternehmen von Österreichs größter außeruniversitären Forschungseinrichtung, dem AIT Austrian Institute of Technology.

Bild oben: Lösungen für fünf unterschiedliche Projektbereiche werden im Projekt gesucht. (Quelle: Sustainair)


Quelle und weiter Infos: Pressemitteilung

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