K2019: Leicht, dünn und robust

BASF und STR Automotive haben in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem neuen Werkstoff Elastolit R 8819 Lightweight erstmalig Bauteile für Premiumfahrzeuge zur Serienreife gebracht.

Im Vergleich zur konventionellen Verarbeitung mit PU-RRIM-Materialien lässt sich mit dem neuen Verfahren einiges an Gewicht einsparen. Die übliche Bauteildicke von 3,0 mm lässt sich auf unter 2,5 mm reduzieren, ohne negative Einflüsse auf Verarbeitung, Qualität oder mechanische Eigenschaften zu haben.

Der Lösungsansatz basiert auf einem hochmoduligen PU-Ausgangsmaterial mit hoher Temperaturbeständigkeit und Festigkeit sowie sehr guter Zähigkeit. Abhängig von den Anforderungen und der Anwendung kann der neue Werkstoff mit verschiedenen Füllstoffen kombiniert werden:

  • einer mineralischen Standardfaser für Bauteile wie Heckschürzen,
  • einer Mineral-/Kohlenstofffaser-Kombination für Vertikalbauteile mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten (z.B. Seitenwand) oder
  • einer Kombination aus Carbonfaser und leichten Hohlglaskugeln für Bauteile bei denen eine besonders hohe Gewichtsreduktion im Vordergrund steht.

Bereits in den ersten Serienbauteilen konnte das Gewicht um 600 g je m² Oberfläche reduziert werden. Bei einer Heckverkleidung bedeutet dies eine Gewichtseinsparung von bis zu 1,5 kg.

„Mit dem neuen Werkstoff und den damit kompatiblen Füllstoffoptionen haben wir eine gute Toolbox, um auf unterschiedlichste Anforderungen zu reagieren.“
(Dr. Massimo Cecchini, CEO, STR Automotive)

K2019, Halle 5, Stand C21-D21


Quelle und weitere Infos: BASF

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