Karosserie-Oberbau aus Alu ist leichte Alternative zu Stahl

Ein Karosserie-Oberbau aus Aluminium, ein sogenannter Aluminium-Top-Hat, kann im Automobilbau bis zu 42 Prozent Gewicht im Vergleich zu Stahl einsparen und gleichzeitig die Leistungskriterien der Automobilhersteller mindestens erfüllen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie von  Alumobility. Einen entsprechenden Test hat die Organisition am aktuellen Elektro-Geländewagens Audi e-tron durchgeführt, bei dem standardmäßig hochentwickelte (AHSS) und ultrahochfeste Stähle (UHSS) verwendet werden.

„Unsere Forschungsergebnisse belegen, dass Aluminium den Automobilherstellern eine Alternative zu Stahl für den Dachhimmel bieten kann, der einen wesentlichen Teil der Karosseriestruktur ausmacht. Darüber hinaus kann die Aluminiumkarosserie bei gleichem Bauraum wie Stahl die Leistungskriterien erfüllen oder übertreffen, was die Möglichkeit bietet, Gewicht einzusparen.“
Mark White, Executive Director von Alumobility

Die Studie ergab auch, dass ein Aluminiumdach weniger Bauteile und Verbindungen benötigt als sein Gegenstück aus Stahl, so dass sich Zeit und Kosten bei der Fahrzeugmontage reduzieren lassen.

Alumobility wurde im Januar 2021 von den Gründungsmitgliedern Constellium und Novelis ins Leben gerufen und führt technische Studien durch, um Automobilhersteller bei der Verwendung von Aluminium-Karosserieblechen zu unterstützen.

Hintergrund Alumobility

In diesem Sommer traten ARO, Atlas Copco und Sika der Vereinigung als nachgelagerte Partner bei, die sich auf Verbindungstechnologien konzentrieren, welche den Einsatz von Aluminium ermöglichen.

Bild oben: Mehr als 40 Prozent leichter als Stahl und dennoch ebenso stabil: Karosserie-Oberbau aus Aluminium. (Quelle: Alumobility)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung, Today’s Motor Vehicles

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