Kirchhoff Automotive nutzt emissionsfreien Stahl

Im Werk Ovar/Portugal, v.l.n.r.: Uwe Hadwich, Global Director Procurement, Kirchhoff Automotive; Robert Lewandowski, Key Account Sales Manager und Roman Kaiser, Sales Director Europe, beide SSAB; Michael Rank, Global EVP Procurement, Kirchhoff Automotive und Kenneth Halén, Marketing, SSAB. (Quelle: Kirchhoff Automotive)

Kirchhoffe Automotive produziert sicherheitsrelevante Strukturbauteile für die internationale Automobilindustrie, beispielsweise das vordere Crash Management System. Dieses besteht aus unterschiedlichen einzelnen Bauteilen wie Crashboxen, Hauptträger, unterem Träger und Verschlussplatte. Die Crashboxen, der untere Träger und die Verschlussplatte werden im Kaltumformverfahren gefertigt, die einzelnen Teile wiegen zwischen 300 Gramm und 1,3 kg.

Auf dem Weg in eine grüne Zukunft verstärkt Kirchhoff  Automotive nun die Zusammenarbeit mit dem Stahllieferanten SSAB, um CO2 im Karosseriebau zu reduzieren. Der derzeit für dieses Crash Management System eingesetzte Stahl verursacht 40 Prozent des CO2-Fußabdrucks für diese Baugruppe. Durch die Umstellung auf SSAB Fossil-free Steel für diesen Stoßfänger wird der CO2-Fußabdruck folgerichtig um 40 Prozent reduziert. Dadurch werden pro Jahr etwa 585.000 kg CO2-Emissionen eingespart.

Stahl ist der Hauptbestandteil kaltumgeformter Karosserieteile des Automobilzulieferers. SSAB Fossil-free Steel wird mit einem neuen Verfahren hergestellt, das DRI (direct-reduced iron, direkt-reduziertes Eisen) verwendet und keine fossile Energie nutzt. Die alternativen Energiequellen sind Biogas und grüner Strom. Qualität und Eigenschaften des Stahl-Werkstoff bleiben identisch.

Bild oben: Vorderes Crash Management System mit verschiedenen Materialien von SSAB (Quelle: Kirchhoff Automotive)


Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung

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