Klebeverbindungen sind besonders für den hybriden Leichtbau im Kommen. Will man diese jedoch auf ihre Haltbarheit überprüfen, bieten sich bisher nur Methoden an, die zerstörend wirken. Das Süddeutsche Kunststoffzentrum (SKZ) erforscht nun, wie Klebeverbindungen zerstörungsfrei überprüft werden können.
Um zu ermitteln wie die Klebstoffe aushärten, nutzen die Forscher die unilaterale Kernspinresonanz (NMR). Diese Messsysteme weisen einen einseitigen Probenzugang auf und erlauben damit die Messung durch das geklebte Bauteil hindurch und direkt im Prozess.
Die Forscher wollen Klebeverbindungen mit klassischen 2K-Klebstoffen sowie feuchte- und UV-härtenden 1K-Klebstoffen untersuchen. Sie hoffen, eine zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, die Klebstoffe von der Entwicklung bis zur Anwendung begleitet. Beim SKZ können Unternehmen Näheres zum Projekt erfahren.
Bild oben: Das SKZ untersucht in einem Forschungsvorhaben, wie die unilaterale NMR zur zerstörungsfreien Prüfung von Klebeverbindungen genutzt werden kann. (Quelle: SKZ)
Quelle und weitere Infos: Plasticker, Springer Professional
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