Dieser 3D-Drucker für Carbonfaserverbundwerkstoffe stellt mit der Core-Shell-Methode kleine und leichte Formteile ohne Anisotropie her. Der Drucker verarbeitet duroplastisches Epoxidharz, das gemahlene Carbonfasern (CF) enthält, und ermöglicht Formteile mit hoher Steifigkeit und hoher Festigkeit. Mögliche Anwendungen sind beispielsweise Prototypenteile, Vorrichtungen, leichte und hochfeste Strukturen und medizintechnische Produkte.
Vorgestellt wurde dieses Verfahren von Toray Engineering auf der JEC World Paris: Die Core Shell CF Composite Material 3D Molding Machine fertigt mit deinem lichthärtenden 3D-Drucker schrittweise eine Schale, die als Form dient und fortlaufend mit dem duroplastischen CF-Verbundmaterial ausgegossen wird. Erst im Anschluss wird das flüssige CF-Verbundmaterial auf einmal aushärtet.
So gelingt es, Formteile ohne Anisotropie herzustellen, denn Festigkeit und Steifigkeit sind prinzipiell innerhalb des Formteils gleichmäßig – zumindest das CFK weise keine vertikale Schichtstruktur auf, so das Unternehmen. So können Formteile aus CF-Verbundwerkstoffen mit höherer Festigkeit und Steifigkeit hergestellt werden, das sich die Effekte durch Anisotropie vermeiden lassen.
Quelle und weitere Infos: Pressemitteilung
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