Im Forschungsprojekt Light Connect beschäftigt sich ein Team um Prof. Dr.-Ing. Thorsten Krumpholz an der Hochschule Osnabrück mit der Frage, wie sich hochbelastete CFK-Strukturbauteile im Spritzguss fertigen lassen. Für die Metallsubstitution wurden in Leichtbau-Anwendungen bisher duroplastische Verbundwerkstoffe eingesetzt. Diese sind allerdings aufgrund langer Zykluszeiten nur bedingt serientauglich – eher für Kleinserien einzusetzen.
Kurze Zykluszeiten hingegen lassen sich im Spritzgießen mit Thermoplasten erreichen – ein Herstellungsprozess, der für Großserienanwendungen daher deutlich interessanter ist. Allerdings kommen die kurz- bis langfaserverstärkten Teile nicht an die mechanischen Kennwerte der endlosfaserverstärkten duroplastischen Bauteile heran.
Deshalb stellte das Forschungsteam und Projektkonsortium eine Federbeinaufnahme aus Aluminium her und versuchten diese Beispiel einer Großserie durch ein Bauteil aus langkohlefaserverstärkten Polyamid zu substituieren. Die Details zum Projekt und die Entwicklung der CFK-Strukturbauteile sind im Fachbeitrag des Magazins Konstruktionspraxis nachzulesen.
Quelle und weitere Infos: Konstruktionspraxis
https://www.leichtbauwelt.de/das-spritzgiessen-mit-drehendem-kern-verbessern/
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