Mit der neuen Methode von 9T Labs können CFK-Bauteile kostengünstig hergestellt werden. (Quelle: 9T Labs / FH Nordwestschweiz)

Für das additive Fertigungsverfahren des schweizer Startups 9T Labs werden Hochleistungspolymere wie PA12 und PEKK mit Carbonfasern in Industriequalität kombiniert, so dass ein hoher Faservolumengehalt bis 60 % erreicht werden kann.

Damit lassen sich lasttragende strukturelle Anwendungen erschließen. Der Prozess wird digital modelliert, so dass ein optimiertes Verbundbauteil entsteht. Von der Konstruktion bis zur Verarbeitung des Werkstoffes werden numerische Methoden eingesetzt, so dass das Bauteilgewicht im Vergleich zu klassischen Metallkonstruktionen um bis zu 40 % verringert werden kann.

Das Unternehmen löst durch eine Nachkonsolidierung ein weiteres Problem, das bei der Fused Filament Fabrication (FFF) auftritt. Hier ist häufig die Haftung zwischen den Filamenten und die daraus resultierende mechanische Leistung quer zur Druckrichtung zu gering. Die Nachkonsolidierung (Additive Fusion Technology) ermöglicht es nun, neue Anwendungen zu erschließen, die eine hohe mechanische Leistung der Bauteile voraussetzen.

9T Labs erarbeitete diese Lösung gemeinsam mit dem Institut für Kunststofftechnik FHNW der FH Nordwestschweiz im Rahmen eines von Innosuisse unterstützten Programms.


» Mehr Infos zum Unternehmen im Firmenland: 9T Labs


Quelle und weitere Infos: FH Nordwestschweiz

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.