Leichtbaupotenziale heben: Batteriegehäuse und Sitzpolster

Blick auf die 3D-Struktur aus elastischen Polyester-Endlosfilamenten. (Quelle: Frimo Group | Plastverarbeiter)

In einem Beitrag erläutert das Unternehmen Frimo, wie sich weiteres Leichtbaupotenzial im Automobil erschließen lässt: Zum einen durch ein besondere Material für die Sitzpolster, zum anderen durch Weiterentwicklungen beim Batteriegehäuse.

Für das Sitzpolster wird eine 3D-Struktur aus elastischen Polyester-Endlosfilamenten der Marke Breathair in einem neuen Verfahren verarbeitet, das Frimo zusammen mit dem Partner PHP Fibers entwickelt hat. Im Ergebnis besteht der Sitz samt textilem Bezug aus Polyester und lässt sich als Monomaterial deutlich einfacher recyceln.

Im Verbundprojekt Lightmat Battery Housing – Entwicklung funktionalisierter, unidirektional faserverstärkte Halbzeuge für die Großserienproduktion von hochbelasteten leichten Kunststoff-Batteriegehäusen – arbeitet Frimo als ein Partner im Konsortium mit. Die Aufgabe ist das Entwickeln spezieller Werkzeug- und Prozesstechnologien für UD- und D-LFT Tapes. Kombiniert man die Stärken beider Werkstoffe und fügt Metalleinlagen hinzu, kann nocheinmal mehr Gewicht reduziert werden. Doch die Kombination stellt besondere Anforderungen an die Werkzeuge, für die Frimo ein spezielles Konzept entwickelt. Mit diesem wird für das hybridisierte GFK-Metall-Bauteil eine Gewichtseinsparung bis 25 % gegenüber einer Stahlkonstruktion möglich – bei einer Zykluszeit unter einer Minute.


Quelle und weitere Infos: Plastverarbeiter, Kunststoffweb

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