Leise und leicht – diese Anforderungen widersprechen sich im Automobilbau, denn Masse trägt dazu bei, unerwünschte Geräusche im Innenraum abzumildern. Die meisten Automobilhersteller konzentrieren sich auf den niederfrequenten Bereich (unter 1.000 Hz), in dem die Masse eine entscheidende Rolle bei der Geräuschreduzierung spielt. Dies gilt auch für die Körperschalldämpfung, beispielsweise von dünnen Leichtbaumaterialien wie Faserverbundwerkstoffen, gewichtsreduzierten Kunststoffen oder Aluminium.
Das 3M Engineered Damping Material 1000 Series ist speziell auf diesen niederfrequenten Bereich ausgelegt. Es basiert auf einer „Stand-off“-Konstruktion, bei der die Materialspannung in den wirkenden Dämpfungsschichten erhöht wird. Es kann sich gewölbten als auch 2D-geformten Oberflächen anpassen. Durch die selbstklebende Rückseite lässt sich das Material manuell, halbautomatisch oder vollautomatisiert applizieren.
Bei derselben Performance wie zum Beispiel mit Alu-Butyl sind bei der neuen Serie nur 50 % der Materialfläche zu bestücken. Das heißt weniger Gewicht und gleichzeitig weniger verbrauchtes Material. Auf Basis durchgeführter Testreihen sind abhängig von Fahrzeugtyp und der Anwendung Gewichtseinsparungen bis 6 kg pro Fahrzeug möglich.
Quelle und weitere Infos: Pressebox
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