Eine Anforderung an Lichtinstallationen ist ein maximaler Effekt bei minimaler Sichtbarkeit und Energieverbrauch. Für denkmalgeschützte Bauwerke und Events hat der Fachbereich „Leichtbau im Bauwesen“ an der Professur Strukturleichtbau/Kunststoffverarbeitung der Technischen Universität Chemnitz ein Beleuchtungsgitter in modularer Leichtbauweise entwickelt.

„Im multifunktionale Leichtbausystem zur Innenraumgestaltung und energieeffizienten Beleuchtung von denkmalgeschützten Bauwerken – LIGHTweightKi – sind in den lichtleitenden Stabsegmenten LED-Streifen integriert und in den Knoten LED-Spots. Durch eine integrierte digitale Steuerung sind individuelle Beleuchtungsszenarien dimmbar und auch farblich veränderbar.“
Roy Lange, Leiter des Projektes an der TU Chemnitz
Es besteht aus längenveränderlichen lichtdurchlässigen Stabsegmenten, die als Dreiecke, Vierecke oder als Waben angeordnet und mit metallischen Knotenelementen verbunden sind. So entsteht ein geometrievariables Gitter, wobei Kunststoff-Stabsegmente und Knoten in beliebiger Anzahl aneinandergereiht werden können. Am Bau- oder Tragwerkt wird das Beleuchtungsgitter durch dünne Spannseile verankert.
„Mit der erfolgreich getesteten Lösung wurden die Grundlagen für eine neue universell anpassbare Beleuchtung zur Innenraumgestaltung und großräumigen Illumination von Bauwerken mit Mehrfachnutzung geschaffen.“
Prof. Dr. Sandra Gelbrich, Leiterin des Forschungsbereiches „Leichtbau im Bauwesen“.
Quelle und weitere Infos: idw online, Pressemitteilung
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.