Faserbeton bietet gegenüber Stahlbeton zahlreiche Vorteile. Die Bewehrung lässt sich einfacher positionieren, die Fasern bilden im frischen Beton ein Netzwerk und machen ihn dank höherer Nachrisszugfestigkeit robuster. BASF bietet unter der Bezeichung „Master Builders Solutions“ unterschiedliche Fasertypen als Zusatz für Beton an, von Polypropylen- und PVA- bis zu Stahlfasern, als Mikro-, Meso- oder Makrofasern.
Eingesetzt wird Faserbeton vor allem in Freiflächen und Industrieböden. Fertigteile lassen sich mit Faserbeton vielfältiger formen. Die Einschränkungen, die eine Stahlbewehrung mit sich bringt, entfallen. Und bei armiertem Spritzbeton, wie er für den Tiefbau verwendet wird, ermöglichen Fasern es, das gewünschte Duktilitätsmaß auch unter hohen Verformungen aufrechtzuerhalten.
Diese Vorteile und verschiedene Anwendungen stellt BASF nun auf einer eigenen Webseite vor. Unter anderem wird dort der Einsatz der Faserbeton-Lösungen bei der Renovierung des Hafens von Barcelona beschrieben. Dort schützen Polypropylenfasern 60.000 m2 Pflasterstraße vor Chloriden und verbessern damit ihre Dauerhaftigkeit. Zugleich ließen sich die CO2-Emissionen in Bezug auf die Bewehrung im Vergleich zu einer Lösung mit Stahlfasern um 50 % senken.
Bild oben: Die Masterfiber-Serie von BASF bietet verschiedene Fasern, mit denen Beton verstärkt werden kann. (Quelle: BASF)
Informieren leicht gemacht – der Leichtbauwelt-Newsletter – Hier kostenlos abonnieren und leicht auf dem Laufenden bleiben!
Quelle und weitere Infos: Masterfiber BASF, Master Builder Solutions
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.