Flachdraht-Wellenfedern beanspruchen dank ihrer besonderen Geometrie bei gleichem Federweg und gleicher Belastbarkeit bis zu 50 % weniger axialen Bauraum als konventionelle Runddrahtfedern.
Dem amerikanischen Hersteller Smalley ist es mit der Produktlinie Crest-to-Crest gelungen, besonders kleine Federn mit Durchmessern von 5 mm und weniger anzubieten. Diese können in Elektrotechnik, Elektronik, Optik, Robotik, Messtechnik sowie Medizin-, Labor- und Dentaltechnik eingesetzt werden und dort die klassische Runddrahtfeder ersetzen.
Die kleinen Wellenfedern erschließen neue Möglichkeiten für die axiale (und radiale) Reduzierung von Bauräumen und die Miniaturisierung ihrer Funktionsmodule und Komponenten. Außerdem lassen sich mit ihnen zahlreiche konstruktiv bedingte Kollisionsprobleme in kleinformatigen Baugruppen lösen. So können etwa kinematische Baugruppen, die nicht ohne Federweg, Vorspannung oder Rückstellung auskommen (Schaltknöpfe, Druckventile, etc.), durch den Einsatz der kleinen Wellenfedern in ihren äußeren Dimensionen deutlich schlanker ausgelegt werden.
Und die Flachdraht-Wellenfedern unterstützen die Gestaltung moderner Leichtbau-Lösungen, etwa kleinformatige Komponenten für die Automation, den Automobilbau und viele andere Industriezweige.
TFC, der Vertriebspartner von Smalley, bietet die Wellenfedern in einlagigen Varianten mit offenem Spalt oder überlappenden Enden an. Weitere Unterscheidungskriterien sind unter anderem die Anzahl der Windungen und Wellen und die sogenannte freie Höhe. Im Fokus der Auswahl sollte immer die Frage nach der aufzunehmenden bzw. zu bewegenden Last stehen.
Quellen und weitere Informationen: Autocad Magazin, ke-Next, konstruktionspraxis
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.