Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Universität Stuttgart erforschen im Innovationscampus „Mobilität der Zukunft“ (ICM), Produktionstechnik für die Mobilität von übermorgen. Das Projekt wird vom Land Baden-Württemberg mit rund 10 Mio. Euro gefördert. Es startet in der ersten Phase mit den Forschungsschwerpunkten „Additive Fertigung“ sowie „Emissionsfreie Antriebe“.
Zum einen soll die Entwicklung einer dezentralen Produktion im Fokus stehen, die durch eine flexibel einsetzbare Fertigungstechnik – die Universalmaschine – getragen wird. Produkte lassen sich damit vor Ort bei Bedarf kurzfristig und in beliebig kleinen Stückzahlen herstellen. Lagerhaltung und aufwendige Logistik entfallen.
Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Frage, wie neue Produktionstechniken Antriebe und Fahrzeuge emissionsärmer machen, indem sie Gewicht, Bauraum, Material und Energie sparen helfen oder Funktionalitäten verschiedener Bauteile zusammenführen. Im ICM sollen damit auch Konzepte für kleine Fahrzeuge und die dazugehörigen Komponenten erarbeitet werden, die speziell auf die Anforderungen der „First & Last Mile“-Mobilität zugeschnitten sind.
„Die Mobilität von übermorgen stellt eine enorme gesellschaftliche Herausforderung dar: Sie soll komfortabel, sicher und kostengünstig sein, vernetzt und nachhaltig, verfügbar und schnell, autonom und robust. Das KIT und die Universität Stuttgart arbeiten nun gemeinsam an Konzepten und Technologien für zukünftige Fahrzeuge und die erforderlichen Produktionssysteme, um diese Herausforderung zu lösen.“
(Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT.)
Bild oben: Im „Innovationscampus ‚Mobilität der Zukunft‘ arbeiten Forscher aus verschiedenen Fachgebieten zusammen. (Quelle: KIT / Uni Stuttgart)
Quelle und weitere Infos: Blechonline, Elektroniknet, MD Automation.de
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