Das Projekt Amalfi im Rahmen des österreichischen Kompetenzprogramms COMET widmet sich der Entwicklung neuer Aluminium- und Magnesiumlegierungen für zukünftige industrielle Anwendungen.
Das österreichische LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen bündelt hierzu sein Know-How mit 12 Projektpartnern aus Industrie und Wissenschaft. Die LKR-Wissenschaftler Dr. Stephan Ucsnik und Dr. Carina Schlögl koordinieren das Projekt.
Die Schwerpunkte der Forschung zu Aluminium liegen auf den Themen
- Erhöhung der Crashtauglichkeit von Aluminium-Strangpressprofilen
- Prozessoptimierung des direkten Kokillengusses von kritischen Aluminiumlegierungen inklusive hochwertiger Ingots für nachfolgende Hochleistungs-Strangpressprofile oder direktes Schmieden
- der Entwicklung neuartiger Rollform-/Biege-Prozesse für multifunktionale Profile für innovative, hoch-performante, wettbewerbsfähige Al-Komponenten
Die Magnesium-Schwerpunkte des Projektes sind
- die Weiterentwicklung von schwer entflammbaren Magnesium-Legierungen für die Luftfahrt der Zukunft, mit hochperformantem, mechanischem Eigenschaftsprofil bei geringen Werkstoff- und Prozesskosten
- die Verarbeitung der neuartigen Magnesiumlegierungen in Prozessen wie Stranggießen, Schmieden oder Thixomoudling
Das Amalfi-Konsortium widmet sich darüber hinaus mit der Entwicklung neuer Mikrosturuktur- und Gefügemodelle für Aluminium- und Magnesiumlegierungen auch der Grundlagenforschung.
Bild oben: Leichtbau für die Elektromobilität: Im Projekt Amalfi wird unter anderem das Crashverhalten von Al-Profilen verbessert. (Quelle: Pixabay)
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